Zucker und Eier mindestens 45 Minuten schaumig schlagen. In der Zwischenzeit Natron in 1/2 TL Kirschgeist auflösen und zum Eierschaum geben, dann das Mehl gut unterkneten (der Teig muss mindestens 15 Minuten geknetet werden). Der Teig kommt in eine Schüssel, die mit einem Tuch abgedeckt wird, das vorher mit Kirschgeist getränkt wurde. Es darf aber nicht tropfnass sein! Danach die Schüssel mit einem passenden Topfdeckel abdecken. Wichtig: Keine dichtschließende Schüssel (wie z.B. Hefeteigschüssel) verwenden! Jetzt muss der Teig über Nacht an einem kühlen Ort, aber nicht im Kühlschrank, rasten. Am nächsten Tag werden 2 Backbleche gefettet und sparsam mit Anissamen bestreut. Dann wird der Teig nochmals gut weich geknetet. Er darf jetzt nicht mehr die Form verlieren; notfalls muss noch etwas Mehl eingeknetet werden. Aber Vorsicht: nicht zu viel! Auf reichlich Mehl wird der Teig fingerdick ausgerollt und die Oberfläche wird mit etwas Mehl bepinselt. Mit einem Springerle-Model wird die Oberfläche geformt, die Plätzchen werden mit einem Teigrädchen ausgeschnitten und auf das gefettete Backblech gelegt, ruhig ziemlich dicht, sie werden beim Backen nicht zerlaufen. Die Plätzchen müssen wieder - ohne Abdeckung - eine Nacht im Kühlen stehen. Am nächsten Tag werden sie im Heißluftofen bei 140 Grad Celsius in 30 Minuten hellgelb gebacken. Springerle sind nur nach dem Backen weich und müssen danach sehr hart werden.